Imkerei Strandt-Honig

 

 

 

 

Die Volksstärkebestimmung kann nach der Liebefelder Schätzmethode erfolgen.
Demnach wird jede Seite der Wabe (Zander) in Achtel unterteilt.
6400 Zellen insgesamt. 400 Zellen je Achtel. Je Achtel 125 Bienen oder 125 g Futter.

Unterscheiden muss man die Winter- und die Sommerstärke. Diese kann variieren.
Das Wintervolk sollte aus mind. 5.000 - 8.000 Bienen bestehen.
Dagegen kann das Sommervolk aus einigen Hundert bis zu 80.000 Bienen stark sein.

 

Die Höhe der Futterreserven kann anhand von eigenen Schätzungen oder der Liebefelder Schätzmethode erfolgen.
Demnach wird jede Seite der Wabe (Zander) in Achtel unterteilt.
6400 Zellen insgesamt. 400 Zellen je Achtel. Je Achtel 125 Bienen oder 125 g Futter.

Im Winter kann der Richtwert von 15 - 20 kg Futter genommen werden, was ein Volk benötigt.
Im Sommer hängt es von der Trachtperiode ab. Es sollte nie alles entnommen werden.
In trachtfreien Zeiten kann ein Zufüttern notwendig werden.

 

Die Varroabelastung kann im Frühjahr schon sehr hoch sein. Durch unwirksame Behandlungen im Vorjahr, kann die Schadschwelle an den Winterbienen schnell überschritten werden.
Mit dem Absterben der Winterbienen und der Entwicklung neuer Bienen im Fühjahr ist weniger Belastung durch Milben zu erwarten. Erst im Laufe des Sommers steigt dieser wieder an.

Eine Mülldiagnose mit dem Einschiebebrett ist zum Zeitpunkt der Saalweidenblüte ein guter Indikator. Ist der Milbenbefall höher als 10 pro Tag, kann ein Eingreifen notwendig werden.

Dieses ist aber Ermessensache und wird verschieden gehandhabt!

Ist ein Volk stark belastet, ist es ratsam, diesen auf einen "Quarantänestand" zu verbringen, um die Ausbreitung auf andere Völker zu verhindern.

 

Bienen verfügen über ausgeprägte Regenerationsfähigkeit und Flexibilität. Das macht ein Bienenvolk resilient. Auch die Mehrfachbegattung der Königin durch verschiedenen Drohnen, lässt eine genetische Vielfalt ihrer Töchter zu.

Grundsätzlich sind Bienen robuste Wesen. Jedoch lässt der Befall von Varroamilben an den Bissstellen eine Hintertür für Krankheitserreger offen. Hier können Erreger eindringen und ihr Unwesen treiben.